Aus aktuellem Anlass:
Hinweis für alle Firmen, die Speicherprogrammierbare Steuerungen aus den 80er und 2000er Jahren im Einsatz haben:
Steuerungen speziell der Fa. Mitsubishi FX- Serie sind zum Großteil mit batteriegestützem Arbeitsspeicher ausgerüstet. Diese Speicherbatterieen sind am Ende ihrer Lebenszeit angekommen. Sollte in der Programmierung kein Batteriekontrollmanagement vorgesehen sein, kann bei Netzausfall bzw. beim üblichen Abschalten der Anlage das Programm verloren gehen. Erkennbar ist die schwache oder schlechte Batterie an der Batterie-LED auf der CPU. Dazu muß jedoch der Schaltschrank geöffnet werden.
Fehlt dann eine Datensicherung vom Programm und evtl. den Datenbausteinen, wird eine Neuprogrammierung der Anlage fällig. Abgesehen von den Kosten der Neuprogrammierung sind auch erhebliche Produktionsausfälle zu erwarten. Die Programmerstellung ist einfach Zeitaufwendig. Erschwerend kommt bei einer notwendigen Neuprogrammierung hinzu, daß die Schaltpläne, sofern überhaupt noch vorhanden, meist nicht mehr den aktuellen Stand der Anlage wiederspiegeln. Aus diesem Grund ist es durchaus sinnvoll, die Dokumentation der Maschinen auf Datensicherungen zu überprüfen. Diesbezügliche Fragen beantworten wir Ihnen gerne.
Diese Problematik gilt im Grunde für alle Steuerungen, bei denen Programm und Daten über batteriegepufferten RAM und nicht über ROM gespeichert werden.